Einbrechen, den Brustknochen bei Geflügel, besonders bei Puten, Truthühnern und Gänsen. Man legt ein Tuch auf den Brustknochen, um die Haut nicht zu verletzen, und haut ihn mit dem Rücken des Hackemessers ein. Dieses meist schon vom Geflügelhändler vorgenommene Einbrechen ist ein grober, zweckloser Unfug. Es ist auch gefährlich, weil der zerschlagene Brustknochen beim Ausnehmen des Geflügels leicht Verletzungen der Fingerspitzen verursacht. Viel richtiger ist es, den Brustknochen ganz zu lassen und nur das gegabelte Brustbein vom Halse aus auszulösen. Das erleichtert später das Herausschneiden und Zerteilen der gebratenen Brüste ganz wesentlich.
Text von 1926