Die grünen Körner zu dieser beliebten Suppe sollen aus unreifem Korn bestehen, das in der Rheingegend ein Handelsartikel ist. Dasselbe wird mit Fleischbrühe oder Wasser ganz weich gekocht, durch ein Sieb gerührt und mit guter Bouillon, in welcher etwas Sellerie und Petersilienwurzel, auch wohl einige Perlzwiebelchen gekocht sind, wieder zum Kochen gebracht und mit beliebigen Klößen oder ohne Klöße angerichtet. Auch kann man zierliche Schnittchen Semmelbrot, in Butter geröstet, dazu reichen. Die Suppe hat eine angenehme grüne Farbe und wird von den Körnern etwas sämig.
Text von 1858