Man lässt einen Stich Butter in einem eisernen Topfe kochen, gibt einen Löffel Mehl hinein und rührt es so lange, bis es kraus wird und sich hebt. Es muss gar fein, aber nur gelblich werden. Wasser oder Bouillon, welche man dazu rührt, muss kochend sein. Soll das geschwitzte Mehl zu Fleischsuppe, Hasenpfeffer, Ragout oder Frikassee gebraucht werden, so kann man solches, wenn es vom Feuer kommt, nach dem Ausschäumen des Fleisches, ohne es erst zu zerrühren zu der kochenden Speise schütten, da es sich durch längeres Kochen völlig auflöst.
Text von 1858